Die 9 Must-Haves deiner erfolgreichen Praxishomepage
Wurde zu Beginn unserer Tätigkeit im ärztlichen und zahnärztlichen Marketing vor über 18 Jahre noch in Frage gestellt, ob man als (Zahn-) Arztpraxis überhaupt Marketing machen muss und darf, ist Praxismarketing heute glücklicherweise eine Selbstverständlichkeit für jede erfolgreich agierende Praxis. Heute geht es daher eher um die Frage, „was“ ich im Marketing als Praxisinhaber*in machen muss und „wie“ ich es richtig mache.
Das zentrale und mit Abstand wichtigste Medium im Marketingmix der erfolgreichen Praxis ist dabei die Praxishomepage.
Da wir immer wieder merken, dass dabei längst nicht alle Praxishomepages die wichtigsten 9 Must-Haves erfüllen, haben wir diese im nachfolgenden Artikel kurz und knackig für dich zusammengestellt.
1. Mobilfähigkeit - Verliere weniger Neupatienten/innen!
Der Großteil deiner Patienten/innen greift inzwischen mobil auf deine Praxis-Homepage zu. Daher gilt beim Website-Aufbau schon seit längerem die Maxime „mobile first“. Das bedeutet, dass Homepages primär von der mobilen Nutzung auf Smartphone her gedacht werden und erst sekundär die klassische Desktop-Nutzung Bedeutung hat.
Überprüfe daher bei deiner Homepage einmal, wie diese mobil aussieht, ob alle wichtigen Buttons und Kontaktmöglichkeiten gut sichtbar und intuitiv erreichbar sind. Checke zudem, wie die Menüführung mobil aussieht und ob deine Positionierung gut rauskommt (vgl. auch Nr. 4).
2. Optimierung für Suchmaschinen - Werde sichtbarer!
Wenn du nicht sichtbar bist, bist du unsichtbar! Das bedeutet, dass du bei vielen Dutzend oder gar Hundert Praxen in deinem relevanten regionalen Markt erstmal für deine Wunschpatienten auffallen musst.
Diese Sichtbarkeit in den Suchmaschinen ist ein komplexes Thema, das über die Homepage hinaus geht. Dennoch legst du auf deiner Praxis-Homepage, wenn du diese professionell aufbauen lässt, idealerweise den Grundstein für eine spätere gute Findbarkeit. Überprüfe mal: Erfüllt deine Homepage z. B. wichtige Faktoren wie ausführliche und suchmaschinengerecht getextete Inhalte, eine schnelle Ladegeschwindigkeit („Page Speed“), hat deine Homepage Keywords an relevanten Stellen, verfügt sie über „sprechende Links“, bekommt sie eine regelmäßige Pflege (vgl. Nr. 3) u. a.? Hier lohnt es sich sonst, etwas Budget in die Hand zu nehmen!
Wenn du gut gefunden wirst, musst du die Patienten nun aber auch noch für dich gewinnen. Wie du das machst liest du in Punkt Nr. 5.
3. Monatliche Aktualisierung mit News - … und schreibt die News bloß nicht selbst!
Pflegst du deine Homepage monatlich? Wenn nein, solltest du darüber nachdenken! Denn Suchmaschinen belohnen Aktualität mit besserer Findbarkeit. Das ist auch logisch, denn wenn wir beispielsweise etwas shoppen oder lesen wollen, sind neuere Inhalte bzw. Produkte für uns immer relevanter und interessanter als potenziell veralteter Inhalt.
Auch gegenüber deinen Patienten, die unter „News“ teilweise jahrzehntealte News finden, wird es dann irgendwann peinlich.
Unser Tipp lautet daher – und so handhaben wir es bei unseren Kunden selbst auch, da diese neben individuellen auch automatische News von uns erhalten: Monatlich bis quartalsweise kommen neue, professionell getextete News neu in die Homepage rein. Das kostet bei einem guten Redakteur etwas, aber noch teurer wird es, wenn du diese Texte selbst schreibst, denn deine Behandlungsstunde ist mit ca. 300,00 € netto deutlich teurer, als der Redakteur, wenn du die News selbst schreiben würdest. Und das dauert einige Stunden und zudem werden die News dann doch nicht so gut wie vom Profi.
4. Praxis-CI und Praxispositionierung klar erkennbar machen - Die Kommunikation deiner Markenidentität fängt auf der Homepage an!
Du hast ein tolles Logo auf deinem Praxisschild? Dann sollte sich dasselbe Logo und dieselbe Farbe überall in der Praxis durchziehen – auch auf der Homepage. Die Markenidentität deiner Praxis (auch „Corporate Identity“ oder „Firmenidentität“ genannt) ist aber vielmehr als nur ein Logo: Sind online deine Schwerpunkte und Services direkt auf der Startseite sofort erkennbar? Wird potenziellen Patienten sofort klar, wer du bist und wofür du und deine Praxis stehen? Hältst du später in der Praxis dieses Markenversprechen auch ein und erzeugst so Zufriedenheit bei deinen Patienten?
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5. Professionelles Layout, durchdachte Inhalte und Klickwege - Überzeuge deine Neupatienten und hole Sie ab!
Toll gefunden zu werden ist super (vgl. Punkt Nr. 2). Nun müssen sich interessierte Patienten aber auch für dich entscheiden! Neben der Mobilfähigkeit gilt es nun, durch eine ansprechende und professionelle Optik, durch gute Inhalte und durch eine optimierte Menüführung die User deiner Praxis-Homepage z. B. zu einem Anruf, einer Online-Terminvereinbarung oder einer anderen Kontaktform zu verleiten. Weiterhin können Neupatientenbereiche, Checklisten für den ersten Termin und weitere Tools wie z. B. die Online-Anamnese den Weg für einen optimierten Einsatz der Praxis-Homepage im Rahmen der Patient-Journey ebnen, vgl. Punkt Nr. 8.
6. Bestandspatienten beraten - Verlängere dein Beratungsgespräch online bis in das Zuhause deiner Patienten!
Mal ehrlich, die Situation eines Beratungsgesprächs bei einem Facharztkollegen, wo du nervös bist und nicht alles verstehen wirst, kennst du doch auch! Und genau in dieser Sondersituation sind deine Patienten auch! In fremder Umgebung wird einem nervösen, wenn nicht gar ängstlichen Menschen ein komplexes medizinisches Problem samt Therapieoptionen erklärt. Dabei geben du und dein Team natürlich das Beste.
Dennoch werden eure Patienten einen Großteil zuhause wieder vergessen haben – aber genau da müssen sie sich allein oder gemeinsam mit dem Lebenspartner für oder gegen eine Behandlung entscheiden.
Die Chance deiner Homepage besteht nun darin, für Bestandspatienten relevante Inhalte zu schaffen (Bild, Text, Bewegtbild, Animationen), die du in der Praxis aber eben auch zuhause „beim Patienten auf der Couch“ rund um die Therapieentscheidung einsetzen kannst. Den Anker zu diesen Inhalten setzt du in deiner Praxis – mündlich, per Mail und/oder per Print-Medium – und deine professionelle Praxishomepage arbeitet dann 24/7 für dich. Hast du relevante Beratungsinhalte in der Homepage? Wenn nicht, wird es Zeit für deine Praxishomepage 2.0.
7. Potenzielles Personal ansprechen - Hol‘ dein Personal da ab, wo es (privat) unterwegs ist. Das ist nicht mehr die Tageszeitung!
Die Stellenanzeige zwischen den Supermarkt-Angeboten und den Todesanzeigen kennen wir alle. Aber mal ehrlich – hat da jemand auf uns als Arbeitgeber gewartet? Wohl kaum.
Der Vorteil an der Personalsuche online und flankierend auf Social Media ist, dass diese Inhalte und Anzeigen 24h online sind und zwar in den Medien, die unser potenzielles Personal auch nutzt. Das heißt das Budget, das sinnlos verpufft, ist wesentlich geringer und die Wahrscheinlichkeit, potenzielles Personal zu finden, ist gleichzeitig höher.
Ob nun als separate Landing Page mit euren Praxis-Benefits und -Stellen oder als ausführliche Unterseiten in deiner Praxis-Homepage – ohne professionellen Online-Karrierebereich werden Praxen kaum noch erfolgreich Personal finden.
8. Das eigene Personal entlasten / Einsatz in der „Patient Journey“ - Immer weniger Personal? Immer mehr Einsatz der Homepage!
Jede Branche klagt aktuell über zu wenig Personal und jeder ist ständig auf der Suche. Und die schlechte Nachricht ist: Das wird auch die nächsten Jahre so bleiben.
Dabei kann Personal auch durch intelligente Prozesse und digitale Helferlein entlastet oder in Teilen sogar kompensiert werden. Ob Online-Termintools, Online-Anamnese, Chatbots mit KI usw. – auf deiner Praxis-Homepage beginnt ein wichtiger Teil deiner Patientenreise (engl. „Patient Journey“), die man untersuchen und optimieren kann. Hast du deine Homepage schon so aufgebaut, dass Sie dein Team entlastet? Ist deine Homepage schon in die Neu- und Bestandspatientenprozesse (wie in Nr. 5 und Nr. 6 umrissen) und damit in deine Patient Journey integriert? Wenn nein, verschenkst du hier wertvolles Potenzial und verlierst kostbare Zeit!
9. Rechtsicherheit - Inhalte sollte ein Profi texten – nicht du selbst, nicht dein IT'ler und nicht dein Schwager!
Auch wenn die rechtlichen Rahmen für das (zahn-) ärztliche Marketing in den vergangenen Jahren stetig gelockert wurden, gibt es dennoch rechtliche Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.
Heilsversprechen, stark anpreisende Werbung, Vergleiche, Superlative und ein inkorrekter Umgang mit Begriffen wie beispielsweise „Fachzahnarzt“, „Tätigkeitsschwerpunkt“ oder „Barrierefreiheit“ sollten neben weiteren Fehlern tunlichst vermieden werden.
Die Konsequenzen unprofessioneller oder gar geklauter Inhalte können sehr teuer werden. Und auch Google liebt professionelle Inhalte, siehe Punkt Nr. 2.
Immer wieder erleben wir, dass Inhalte „irgendwo her kopiert wurden“, Praxen viele Dutzend Stunden (zu rechnen mit 300,00 € / Behandlungsstunde, s. o.) selbst investieren (was betriebswirtschaftlich Wahnsinn ist) oder einen ITler haben, „der Marketing mitmacht“. Das geht so heute nicht mehr! So wie es in deinem Bereich Spezialisten für bestimmte Krankheitsbilder und Therapien gibt, gibt es diese im Marketing auch. Gelernt ist gelernt!
Fazit:
Leider erfüllen nach wie vor viele Praxis-Homepages nicht den Mindeststandard professioneller Websites. Die Konsequenz ist klar: Ohne professionelle Homepage keine Findbarkeit und kein Einsatz für die Bestandspatientenberatung und Personalsuche. Und ohne Findbarkeit und relevante Inhalte für die genannten Punkte weniger Patienten, weniger Personal und eine schlechtere Bestandspatientenberatung. In Summe also weniger Erfolg für deine Praxis!!
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Anmerkung zu unserem Partnerunternehmen ieQ-health:
- Die ieQ-health aus Münster ist mit über 18 Jahren Markterfahrung und vielen hundert betreuten Praxen einer der führenden Marketingdienstleister im deutschsprachigen Arzt- und Zahnarztmarkt.
- Mit dem Fokus auf Zahnarzt- und Arztpraxen werden sämtliche Offline- und Online-Medien optisch, inhaltlich und technisch kreiert und kontinuierlich betreut.
- Daneben ist die ieQ-health seit jeher stark in der (zahn-) ärztlichen Fortbildung für das Thema „Praxismarketing“ durch Vorträge auf Symposien, bei Fachgesellschaften und Industriepartnern sowie durch zahlreiche Lehraufträge engagiert.
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