Die größten Hürden in der KFO-Abrechnung 2024
Die Kieferorthopädie (KFO) ist ein dynamisches Feld, das sich ständig weiterentwickelt. Mit der Einführung neuer Technologien, Behandlungsmethoden und Abrechnungssysteme stehen Kieferorthopäden vor zahlreichen Herausforderungen. Im Jahr 2024 gab es einige bedeutende Hürden in der KFO-Abrechnung, die sowohl Praxen als auch Patienten betrafen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die größten Herausforderungen und geben Tipps, wie man ihnen in Zukunft begegnen kann.
1. Änderungen im Abrechnungssystem
Eines der größten Probleme, mit denen Kieferorthopäden im Jahr 2024 konfrontiert waren, sind die Änderungen im Abrechnungssystem. Die Anpassungen in den Gebührenordnungen und die Einführung neuer Leistungspositionen erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Kieferorthopäden müssen sicherstellen, dass sie über die neuesten Informationen verfügen und die neuen Abrechnungsmodalitäten korrekt anwenden, um finanzielle Einbußen zu vermeiden.
Tipps:
Um Honorarverluste zu vermeiden sind regelmäßige Schulungen und Fortbildungen für das Team aber auch die Praxisinhaber unerlässlich. Zudem sollten Praxen ihre Abrechnungssoftware regelmäßig aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Änderungen implementiert sind.
2. Komplexität der Leistungserbringung
Die Vielfalt der angebotenen Behandlungen in der Kieferorthopädie führt zu einer komplexen Abrechnung. Je nach Therapieform – sei es die klassische Zahnspange, Alignersysteme oder andere innovative Methoden – variieren die Abrechnungsmodalitäten erheblich. Diese Komplexität führt häufig dazu, dass Leistungen nicht korrekt abgerechnet werden, was wiederum die Liquidität der Praxis gefährdet.
Tipps: Eine gründliche Dokumentation aller erbrachten Leistungen ist entscheidend für die Honorierung. Kieferorthopäden sollten darauf achten, alle notwendigen Informationen zu sammeln, um eine korrekte Abrechnung zu gewährleisten.
3. Patientenkommunikation und Aufklärung
Ein weiteres Hindernis in der KFO-Abrechnung war die Kommunikation mit den Patienten. Oftmals waren Patienten nicht ausreichend über die Kosten und die Abrechnungsmodalitäten informiert. Dies kann zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen, insbesondere wenn es um Eigenanteile oder Zuzahlungen geht.
Tipps: Transparente Kommunikation ist der Schlüssel. Kieferorthopäden sollten ihren Patienten bereits beim ersten Beratungsgespräch eine klare und verständliche Übersicht über die zu erwartenden Kosten geben. Informationsmaterialien oder digitale Plattformen können hier hilfreich sein und erleichtern die Kommunikation der vollständigen Honorierung.
4. Digitalisierung und neue Technologien
Die Digitalisierung schreitet in der Kieferorthopädie voran, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Während moderne Softwarelösungen und digitale Abrechnungssysteme die Effizienz steigern können, erfordert die Integration dieser Technologien oft eine umfassende Einarbeitung und Schulung des Praxisteams.
Tipps: Praxen sollten in Schulungen und IT-Support investieren, um den Übergang zur digitalen Abrechnung reibungslos zu gestalten.
Fazit
Die KFO-Abrechnung im Jahr 2024 brachte viele Herausforderungen mit sich, die sowohl Kieferorthopäden als auch Patienten betrafen. Durch gezielte Weiterbildung, transparente Kommunikation und den Einsatz moderner Technologien können diese Hürden in der Zukunft jedoch erfolgreich gemeistert und optimale Honorarausschöpfung erzielt werden. Es lohnt sich, proaktiv an der Optimierung der Abrechnungsprozesse zu arbeiten, um die Effizienz der Praxis zu steigern und die Zufriedenheit der Patienten zu gewährleisten. Die Zukunft der Kieferorthopädie ist vielversprechend – lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen angehen!
Kontaktaufnahme:
Catherine Junge – Junior Manager Operations Externe Abrechnung Zahnärzte/KFO bei BFS health finance GmbH
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